Turama Superyacht (Rauma-Repola Oy)

Kreuzfahrtschiff, schwimmendes Casino, Superyacht: so liest sich die bunte Geschichte einer der heute größten Charteryachten weltweit. Rauma-Repola Oy stellte das Schiff 1990 als „Delphin Caravelle“ für die finnische Reederei Delphin Cruises fertig, behielt jedoch ungewöhnlicherweise 95% der Schiffsanteile. 1991 betrieb Sally Line das Schiff als „Sally Caravelle“. Eine Tochtergesellschaft der Black Sea Shipping Company (BLASCO) übernahm anschließend das Management, und nun fuhr „Columbus Caravelle“ von 1992 bis 1994 in Charter von Transocean Tours. Als Fähr- und dann als Casinoschiff im Hafen von Hong Kong vergingen weitere Jahre auf dem Wasser.

2002 bis 2004 wurde das mittlerweile heruntergekommene Schiff von zur griechischen Latsis-Familie gehörend SETA-Yachts zu einer luxuriösen Charter-Yacht nach den höchsten Llyods- und SOLAS-Standards (inkl. zweithöchster Eisklasse 1A zur Fahrt in „schwierigen Eisverhältnissen“ bis zu 80cm Eisdicke) umgebaut.

Heute verfügt die Super-Yacht über eine fast 200qm große Master-Suite, 2 kleinere Master-Suiten, 24 VIP-Suiten zwischen 35qm und 40 qm, sowie 16 First-Class-Einzelkabinen. Den Gästen an Bord stehen ein 80 Personen fassender Konferenzsaal, ein Kino, mehrere Bars und Lounges, Pools und Fitnesseinrichtungen, sowie mehrere Toys zur Verfügung. Dazu Internet-Cafés und einen Kinderspielplatz.

„Taruma“ verfügt zudem über einen Hubschrauber-Landeplatz und ein kleines Hospital. Seemännische Aufgaben und der Gäste-Service werden von einer 60köpfigen Crew übernommen.