Die Geschichte von Ngoni beginnt mit der wohl eindeutigsten wie kürzesten Beschreibung eines Eigners zum Bau seiner Yacht: „Baut mir ein Biest!“. Anstatt das Projekt wie üblich mit einer Baunummer zu codieren, in diesem Fall „398“, wurde es während der gesamten Entwicklungs- und Bauphase schlicht „The Beast“ genannt.
Ngoni wurde zu einem der letzten Entwürfe des 2016 verstorbenen britischen Konstrukteurs Ed Dubois, mit dem er nochmals seine Arbeiten der 1970er und frühen 1980er Jahre zitierte.
Fast organisch mutet das Innendesign an, mit dem die Londoner Design-, Kunst- und Architektur-Spezialisten Rick Baker und Paul Morgen eine beeindruckende Visitenkarte ihres ersten Yachtdesigns abgaben.
Der konvexe Decksprung, der Verzicht auf eine Flybridge sowie große, gewölbte Glasscheiben des Hauptdecks bilden bei Ngoni zusammen mit dem Hecküberhang, dem insgesamt recht flach gehaltenen Deckshaus und den steilen Steven eine radikale Silhouette.
Am Rondal / Carbo Link-Rigg mit 70-m-Mast trägt Ngoni knapp 2.000 qm Segelfläche am Wind (Raumschots über 3.000 qm). Eine mehr als 70-t-Bleibombe hängt an der Finne des Liftkiels (5,30 m bis 8,10 m), und anders als bei einer Yacht dieser Größe üblich wird Ngoni über eine mechanische Steuerung mit einem Quadranten über dem Ruderblatt gesteuert.
Spezifikationen Ngoni
- Länge: 58,15 m
- Jahr: 2017
- Werft: Royal Huisman
- Werft Standort: Niederlande
- Eigner: k.A.
- Eigner Nationalität: k.A.
- Konstrukteur: Dubois Naval Architects
- Segelfläche: 1.950 qm
- Reisegeschwindigkeit: 12 kn
- Höchstgeschwindigkeit: 17 kn
- Motorleistung: 720 kW / 979 PS
- Gross Tonns: 396 GT
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