Der US-Milliardär und Microsoft-Mitgründer Paul Allen, selbst Besitzer der 92 m Superyacht „Tatoosh“ sowie der 126 m langen Superyacht „Octopus“, hat das japanische Schlachtschiff „Musashi“ entdeckt, dass 1944 im Pazifik versenkt wurde.
Das japanische Schlachtschiff „Musashi“ war eines der am schwersten bewaffneten und stärksten gepanzerten Schlachtschiffe der japanischen Marine. Das Schiff wurde am 24. Oktober 1944 durch US-Luftangriffe, die von Trägerflugzeugen aus starteten, in philippinischen Gewässern versenkt. Die „Musashi“ galt damals als „Superschlachtschiff“, der Bau war streng geheim und von der Öffentlichkeit vollständig abgeschirmt, der Stapellauf fand am 1.10.1940 statt.
Superyacht „Octopus“ für Expedition
Allen selbst postete auf Twitter ein Foto des Bugs von „Musashi“, der nach seinen eigenen Angaben das Wrack in einer Tiefe von 1.000 Meter am Grund des Sibuyan-See, einer Meeresenge zwischen den philippinischen Inseln, entdeckte.
Paul Allen, der eine Leidenschaft für Meeres-Expeditionen und Tiefseeerforschung hegt, benutzte übrigens seine 126 m lange Superyacht Octopus für diese Expedition. Zur Findung des Schlachtschiffes benutzte Allen die ferngesteuerte Sonde „Otco ROV“, die letztendlich die „Musashi“ ortete.
Bei der Schlacht im Golf von Leyte, wo die „Musashi“ durch US-Flugzeuge bombardiert wurde und schließlich sank, starben über 1.000 japanische Soldaten. Die amerikanische Marine nutzte dazu Kriegsschiffe von Australien.
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Fotos: WikiPedia; Paul Allen Website; Boot Online