Wie bereits zahlreiche Tech-Milliardäre vor ihm, gönnt sich nun auch Meta-CEO Mark Zuckerberg ein luxuriöses, schwimmendes Refugium – nebst einer Begleityacht für Tender, Toys und eine vielköpfige nautische wie Service-Crew: die 118m Yacht „Launchpad“ sowie der 67m Versorger „Wingman“ bilden jetzt seine private Flotte.
Aus dem 2020 begonnenen „Projekt 1010“ wurde 2024 „Launchpad“
Das aktuelle Flaggschiff aus niederländischen Feadship-Hallen entstand in vierjähriger Bauzeit nach Entwürfen von Espen Øino mit einer vom Design-Büro Zuretti entworfenen Inneneinrichtung. Die mit 5.050 GT sehr volumige Yacht mit einem Stahlrumpf und Aluminium-Aufbauten wurde ursprünglich vom russischen Oligarchen Wladimir Potanin als „Katyusha“ in Auftrag gegeben – dem allerdings eine endgültige Übernahme durch im Dezember 2022 verhängte US-Sanktionen unmöglich wurde.
Vernehmlich wurde die auf 300+ Millionen Euro geschätzte Yacht, die zu den 50 größten weltweit zählt, direkt durch Feadship an Zuckerberg verkauft, werftseitig bereits erhaltene Zahlungen sollen nach Aufhebung der Sanktionen gegen Potanin erstattet werden.
Aktuell schieben vier MTU-Motoren die in Amsterdam gelaunchte Yacht unter der Flagge der Marschall-Inseln mit 14 kn Fahrt Richtung Kingston auf Jamaika.
Als begeisterter Foil-Surfer dürfte Zuckerberg mit seiner Yacht demnächst auch einige Wellen-Hotspots anlaufen: der mit ihm befreundete Bigwave-Profi Kai Lenny dürfte dann ebenfalls an Bord sein. Jederzeit umsorgt von der 48köpfigen Crew des „Mutterschiffes“.
67m Schatten immer im Kielwasser
Begleitet wird „Launchpad“ dabei von der 2014 bei Damen Yachting vom Stapel gelaufenen „Dapple“, die Zuckerberg zeitgleich vom Videospielentwickler Gabe Newell erwarb und auf „Wingman“ umtaufte.
Wie auf sogenannten Versorgern oder Shadow-Yachten üblich, wird „Wingman“ als Basis für einen Hubschrauber, zahlreiche Tender, Wasserspielzeuge und Gäste, die nicht auf „Launchpad“ untergebracht werden können, dienen.
Beiden Schiffen sind Höchstgeschwindigkeiten um 25 Knoten und non-stop-Passagen über mehrere Tausend Seemeilen möglich.
Meta-Aktien zum Yachtkauf?
Kolportiert wird im Zusammenhang mit den Yachtkäufen ein kürzlicher Verkauf von mehr als 1 Millionen Meta-Aktien durch Zuckerberg – der Ertrag von gut 390 Millionen Euro würde durchaus zum vermuteten Kaufpreis beider Yachten passen.