Von Mykonos nach Malta
Sonnenaufgang in Malta
Früher die Insel der Kreuzritter
Heute die Insel der Kreuzfahrer
Die Bastion mit ihren wehrhaften Mauern
Und traditionellen Taxen
Die Stadt hat wunderschöne Gebäude
Alles im gleichen Baustil
Der Regierungssitz
Die Erker der Damen (von hier hatten sie Aussicht auf das Leben der Straße)
Rote Telefonhäuschen, Überbleibsel aus der englischen Zeit
Zu den Stoßzeiten der Kreuzfahrtschiffe quillt die Stadt über
Von Malta nach Trapani an der Westküste Siziliens
Trapani
Die Innenstadt….
….. mit ihren schönen Gebäuden zeugen von guten Zeiten
Die Stadt lebt heute noch von der Fischindustrie
und der Salzgewinnung
Mit der Seilbahn über Trapani
nach Erice, einer kleinen alten Stadt
Das Marktplätzchen
Alte, von außen unscheinbare Kirchen….
Mit architektonischen Juwelen im Inneren
Die Festung aus der arabischen und normanischen Zeit
Sizilianisches köstlichstes Gebäck!
Von hier hat man einen sensationellen Blick
Die Gesamtroute bis jetzt
Der folgende Bericht ist der dritte einer vierteiligen Serie, der einzelne Reiseziele einer Mittelmeerkreuzfahrt von Istanbul nach Rom beschreibt.
6. Station nach Malta 13.10.2013: Valletta, Malta
Valetta wurde von den Rittern des Johanniter Ordens (nach der Ansiedlung auf Malta auch Malteser Orden) im 16. Jahrhundert geplant und auf einer Landzunge gebaut. Es sollte als Rückzugsort für verwundete Ritter und Schutz der Pilger ins Heilige Land dienen. Nach der Schlacht von 1565 in der die 2.000 Ritter einem türkischen Heer von 38.000 Mann widerstanden, wurde die Stadt als Festung ausgebaut. Seitdem wird sie nach dem siegreichen Großmeister La Vallette heute Valletta, genannt. Die Stadt ist mit ihren Festungsanlagen strategisch geplant, die Straßen verlaufen im rechten Winkel. Die Stufen der hügeligen Stadt sind so breit und flach, dass sie die Ritter in voller Rüstung bequem begehen konnten.
Der Palast des Großmeisters ist sehr sehenswert und vermittelt einen Eindruck der Geschichte des Ordens. Die St. John´s Kathedrale sollte man unbedingt gesehen haben. Sie zeigt die Pracht und damit auch die Macht des Ordens. Hier sind die Großmeister beerdigt.
Aus der englischen Zeit findet man noch die roten Telefonhäuschen und es blieb der Linksverkehr.
Heute ist Malta das kleinste Mitgliedsland der Europäischen Union.
7. Station von Malta nach Trapani 14.10.2013: Trapani und Erice, Sizilien
Trapani, von den Griechen gegründet, liegt im nordwesentlichen Sizilien und lebt unter anderem vom Fischfang. In einer großen Saline wird noch auf klassische Weise Salz gewonnen. Der alte Stadtkern ist einen Besuch wert, typisch süditalienisch, leider zeigt sich auch an vielen Stellen Verfall.
Nicht versäumen sollte man das kleine pittoreske Städtchen Erice, das oberhalb von Trapani auf einem Berg liegt. Man erreicht Erice bequem über eine Seilbahn oder klassisch über eine Serpentinenstraße.
Der Ursprung geht auf einen griechischen Tempel zurück. Araber waren hier und die Normannen bauten die heute noch hoch auf der Bergspitze stehende Festung. Die Aussicht von hier ist atemberaubend. In der kleinen Hauptstraße finden sich zahlreiche Geschäfte mit landestypischen Produkten, Restaurants und Cafes. Hier muss man unbedingt das sizilianische Mandelgebäck probieren. Die bekannte Maria Grammatika, die ihr Handwerk von den Nonnen von Erice lernte, hat hier ihre Konditorei.
Im vierten und letzten Teil erwartet Sie die Reise von Taromina nach Capri.
Stationen einer Kreuzfahrt:
» Teil 1: Von Istanbul nach Kusadasi
» Teil 2: Von Mykonos nach Malta
» Teil 4: Von Taormina nach Capri
Fotos: © Boot Online