Jeder, der ein Boot besitzt, kennt das Problem: Der Weg zur Tankstelle wird jedes Mal aufs Neue eine Herausforderung. Und egal ob kleines Sportboot oder eine 12 Meter Yacht: Der Stopp bei der Tankstelle ist auch für den betuchten Yacht-Inhaber der unangenehme Teil einer Bootstour.
Die zweite mögliche Herausforderung kann darin liegen, dass in manchen Ländern bei Tankstellen Kraftstoff minderer Qualität ausgegeben wird. Für ein Boot kann das schnell in einer teuren Situation münden, wie wir letztes Jahr in Kroatien miterlebt haben: Eine noch relativ junge Elan Power 35 musste in die Marina geschleppt werden und dort Wochen verbringen, die Bootssaison war dahin. Die Ursache: Gepanschter Diesel, der den Motoren gar nicht gut bekam.
Informieren schützt
Was kann man dagegen tun, wird sich der eine oder andere nun fragen. Die Antwort ist einfach: Am einfachsten ist es, sich aktiv bei anderen Bootsfahrern, Einheimischen sowie Personal in den Marinas zu informieren, ob es Tankstellen gibt, die aufgrund schlechter Erfahrungen nicht zu empfehlen sind. Denn ist eine Tankstelle als Negativbeispiel entlarvt, spricht sich das schnell herum.
Zur Beruhigung sei darauf hingewiesen, dass es Fälle wie den oben beschriebenen zwar immer wieder gibt, es sich es aber um Einzelfälle handelt. Bei der überwiegenden Mehrheit von Tankstellen ist man von dieser Problematik nicht betroffen und erhält Treibstoff guter Qualität.