Der Neustart des österreichischen Vercharterter Ecker Yachting scheint nun endgültig Geschichte zu sein, der geplante Messeauftritt auf der am Donnerstag beginnenden Boot Tulln findet nicht statt.
Über das Insolvente Charterunternehmen, das Standorte in Kroatien und Griechenland betrieben hat, ist im November 2013 überraschenderweise das Konkursverfahren eröffnet worden, die Passiva belief sich auf über 6 Millionen Euro.
Steuerrechtliche Probleme in Partnerländern, die zu hohen Steuernachforderungen geführt hatten und ein Veruntreungsfall mit hohem Schaden sollen zur Insolvenz geführt haben, so die Angaben von Ecker Yachting.
Versuche zum Neuanfang
Nach Wochen der Lösungssuche und Gesprächen mit potentiellen Investoren standen mögliche Investoren aus Deutschland und Österreich im Raum, die jedoch schnell wieder vom Tisch waren.
Erst Anfang Februar 2014 ließ der ehemalige Geschäftsführer von Ecker, Hannes Kikinger, verlauten, dass sich ein Ukrainische Investor (Dmitri Nezvinskyi) fand, mit welchem die Charterfirma einen Neuanfang beginnen wird. Dieser Neuanfang ist nun ebenfalls gescheitert und besiegelt damit offenbar das engültige Ende von Ecker Yachting.