Der Bau der Alexander von Humboldt II im Jahre 2011 war der erste Großseglerneubau in Deutschland seit der Gorch Fock 1958. Die Eignerstiftung Deutsche Stiftung Sail Training (DSST) entschied sich für den Neubau, um den Stiftungsauftrag Jugendlichen und junggebliebenen Menschen traditionelle Seemannschaft zu vermitteln und die Völkerverständigung auf See zu fördern, noch auf Jahrzehnte hinaus ermöglichen zu können.
Die Stammmannschaft inklusive der Patentinhaber fährt ehrenamtlich an Bord. Es wird großer Wert darauf gelegt, die Trainees als Teil der Gesamtmannschaft zu verstehen.
Das Schiff verfügt über ein traditionelles Rigg und moderne nautische und Sicherheitseinrichtungen. Die Bark ist bis auf eine alljährliche Wartungsphase von bis zu drei Wochen permanent weltweit in Fahrt. Seit der Indienststellung hat sie bereits mehrfach den Atlantik überquert.
2017 nahm Alexander von Humboldt II im Rahmen des Rendez-vous 2017 an einer Transatlantik-Regatta für Großsegler teil. Mit wenigen Ausnahmen ist sie jedes Jahr Teilnehmerin an den Jugendregatten der Sail Training International (STI). Ihre Standardreviere sind Nordsee, Ostsee, Mittelmeer, Kanarische Inseln und die Kapverdischen Inseln.
SPEZIFIKATIONEN
- Länge: 65,05 m
- Werft: BVT Brenn- und Verformtechnik Bremen
- Werft Standort: Bremen (D)
- Jahr: 2011
- Schiffstyp: Bark
- Segelanzahl: 24
- Segelfläche: 1.350 m²
- Nutzung: Segelschulschiff
- Eigner: Deutsche Stiftung Sail Training (DSST)
- Flagge: Deutschland
- Geschwindigkeit: 10 kn (Maschine); 13 kn (Segel)
- Gross Tonns: 763 GT
- Maschinenleistung: 749 PS
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Foto: © Rabbel/DSST