Mehr oder weniger zufällig entdeckten wir ein ganz andersartiges Ausflugsziel. Angezogen durch ein Bild von Fröschen und um zu überprüfen, ob mich meine Augen nicht täuschten, kam ich näher. Durch den Inhalt eines Flyers konnte ich feststellen, dass meine Sehkraft doch nicht getrübt war. Es handelte sich hier um das Froggyland, welches diese Saison in Split einen Landgang wert ist, wenn man Außergewöhnliches sucht.
Angetrieben aus Langeweile, zu vielen Fröschen im eigenen Teich und ein Überangebot an Freizeit rief ein ungarischer Millionär bereits 1920 dieses einmalige Werk ins Leben (Auskunft von einem Aussteller). Mit Präzision, sehr filigran und mit Detailgenauigkeit wurden verschiedene Lebensabschnitte aus der Sicht von Fröschen gefertigt. Nicht langweilig, auch nicht UIH Frösche, sondern wirklich interessant und von kunsthandwerklicher Genauigkeit und Geschicklichkeit finden sich ein Klassenzimmer, Sportwettbewerbe wie Tauziehen, Tennisspieler, Hürdenläufer, Ringer und Kugelstoßer.
Weiters finden Sie im angemieteten Tesla-Kino Frösche in Form von Fischern, Floßfahrer, Sänftenträgern, Ziehharmonika-Spieler, Häuslebauer, einen Tischler, eine Näherin, Geige- und Gitarrenspielern usw.
Auch eine Art Zirkusarena fehlt nicht: Mit einem Seiltänzer, Gewichtheber, Turner und Akrobaten, welche ein Pyramide formen oder auf Ringen und einer Schaukel zu sehen sind. Weiters entdeckt man verhaftete Frösche und Richter in Aktion samt der Geschworenen. Und natürlich einen Schwimmteich oder ein Freibad mit Wasserrutsche und Sprungbrett mit vielen Fröschen.
Mit 507 präparierten Fröschen (Spezies Grüner Frosch, lat. Rana esculenta) stellt der Präparierungskünstler Ferenc Mere naturgetreu das Leben unserer Vorfahren dar, war schon im Flyer zu lesen. Die Umsetzung dessen war aber umso beeindruckender.
Für weitere Informationen: www. froggyland.net