Tag 3: Ab nach Pinhão
Vorher noch an Bord gefrühstückt, machen wir uns um 10:00 Uhr auf den Weg nach Pinhão.
Auch an diesem Tag beeindruckt uns die Landschaft sowie die verzauberten Seitenarme, die sowohl durch alte historische als auch moderne Häuser eine atemberaubende Kulisse bilden. Hier merkt man auch, dass die Weinanbaugebiete langsam zunehmen, was wir uns natürlich nicht entgehen lassen wollen.
Weingut Quinta Nova
Nachdem wir um ca. 14:00 Uhr die Schleuse Régua passieren, machen wir ca. 1 Stunde danach an einer kleinen Kaimauer unser Boot fest, um das Weingut Quinta Nova zu besuchen und dort Mittag zu essen.
Um den steilen Aufgang nicht zu Fuß zu begehen, wurden wir mit einem Jeep direkt beim Boot abgeholt. Dieser zeigte dann auch was er drauf hat, denn steil und im schnellen Tempo ging es geübt nach oben, wo das stillvolle Weingut und ein dazugehöriges Hotel am Berg thront.
Hier hat man einen atemberaubenden Blick auf den Rio Douro und angrenzende Weinbaugebiete, der hauseigene Pool verschmilzt förmlich mit dem Rio Douro. Das 250 Jahre alte Weingut umfasst 120 ha und befindet sich im Besitz der Familie Amorim. Nach einer Besichtigung des Hotels, das sich z. B. hervorragend für Anlässe wie Hochzeiten eignet, essen wir im Sternerestaurant und lassen uns von mehreren Gängen regelrecht verwöhnen.
Nach einer Besichtigung der Weinkeller und nochmals den außergewöhnlichen Blick genießend geht es weiter nach Pinhão, wo FeelDouro über einen eigenen Anleger verfügt und wir auch die Nacht verbringen werden. Vorher noch eine kleine Tour durch Pinhão sowie eine Besichtigung des Vintage House Hotel, wo wir am 5. Tag noch ein hervorragendes Abendessen genießen werden.
Tipp: Wenn einem ein Plätzchen entlang des Rio Douros gefällt, ist das Anlegen unkompliziert, man braucht sich nicht anmelden. Im Gegensatz zu anderen Revieren wie z. B. Kroatien wird dort nicht das große Geschäft mit Liegegebühren betrieben, man zahlt nur in größeren Marinas – und selbst da nur paar Euro.
Fotos: © Boot Online